EU EFRE - Weiterentwicklung und Optimierung von Reinstwasserverdampfungsanlagen

Ziel

Ziel des Projekts ist die Weiterentwicklung und Optimierung von Reinstwasseranlagen, die für Anwendungen in der pharmazeutischen Industrie benötigt werden. Dies beinhaltet eine ganzheitliche Betrachtung der Anlage, die aus bis zu zehn miteinander verschalteten Verdampfern besteht. Ebenso wird detailliert die Einzelkomponente, d.h. der einzelne Rohrbündelverdampfer betrachtet und für den Einsatz mit Reinstwasser optimiert.

Da die bisherige Auslegung auf Erfahrungswerten beruht, kann hier ein expliziter Wissenstransfer von der Hochschule an die regionale Wirtschaft erfolgen. Reinstwasseranlagen produzieren sog. WFI-Wasser, das bspw. zur Herstellung von Injektionslösungen verwendet wird. Solche Anlagen sind direkt in den pharmazeutischen Herstellungsprozess integriert und zählen auch in diesem Bereich zur Hochtechnologie. Die hohe Reinheit des WFI-Wassers wird in einem letzten Herstellungsschritt durch Verdampfen und Re-Kondensieren der gesamten Wassermenge erreicht.

Die Fragestellungen, die im Rahmen des Vorhabens beantwortet werden sollen, zielen auf eine Effizienzsteigerung der Reinstwasseranlagen in den Bereichen Energieübertragung, Baugröße der Komponenten und Fertigungsaufwand ab. Zusätzlich wird die Gesamtanlage unter den Gesichtspunkten Anlagenbetriebszustand (Druck, Temperatur, Durchsatz) und Anlagengestaltung betrachtet.

Neben modernen Analysetools (Flow-Sheeting) zur Beurteilung der Gesamtanlage werden detaillierte Betrachtungen an einzelnen Baugruppen mit Hilfe moderner Mess- und Simulationswerkzeuge eingesetzt.

Partner

DEWA Engineering und Anlagenbau GmbH, Vienenburg
TU Clausthal, Institut für Chemische Verfahrenstechnik

Kontakt

Dipl.-Ing. W. Kerschbaumer

Finanzierung

EU EFRE 1005.174 (2005-2008)